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Bei einer Verstopfung können sich Betroffene in vielen Fällen erst einmal selbst helfen. "Oft haben Patienten nicht genug getrunken", erläutert Dr. Carsten Gieseking, Facharzt für Allgemeinmedizin aus Müden/Aller, im Patientenmagazin "HausArzt". Dann suche der Körper nach Wasser und finde es im Darm: Er entziehe dem sich bildenden Stuhl Wasser, dadurch werde die Masse fester, was den Stuhlgang erschwere. "Es ist deshalb sehr wichtig, immer genug zu trinken, damit der Stuhl weich wird." Genauso wichtig sei regelmäßige Bewegung. "Wer aktiv ist und den Darm durch Muskelanspannung und tiefe Atembewegung von außen massiert, unterstützt den Stuhltransport", so Gieseking. Auch eine Bauchmassage helfe, einer Verstopfung entgegenzuwirken: "Am besten rechts unten beginnen, über den rechten Oberbauch zum linken und dann wieder nach unten." Helfen diese Schritte noch nicht, können es Betroffene dem Mediziner zufolge mit Ballastsoffen versuchen. "Sie sollten möglichst täglich - etwa in Form von Gemüse - auf den Teller kommen", rät Gieseking. Sie quellen im Darm auf und binden Wasser. "Achtung: Wer Ballaststoffe wie Leinsamen zusätzlich nimmt, muss genug trinken." Wann bei Verstopfung ein Arztbesuch notwendig ist, erfahren Leserinnen und Leser im aktuellen "HausArzt". (Quelle: Das Patientenmagazin "HausArzt" 1/2019)